Mindestens 6 YFT-Mitglieder reisten per Boot an, insgesamt 65 Anmeldungen zum Essen waren bei unserer „Vergnügungswartin“ Claudia eingegangen, die Veranstaltung war also sehr gut besucht.
Wie angekündigt, wurde ganz zu Beginn eine Art „Rettungsübung“ durchgeführt:
Unser Mitglied Axel Müller ist mitsamt Boot nach Dänemark umgezogen und hat dem Verein unter Anderem eine Rettungsinsel überlassen. Danke dafür, Axel !
Die AWN-Küsten-Rettungsinsel für 4 Personen in einer Tasche war Baujahr 2010 und hätte 2014 gewartet werden sollen, war also immerhin 9 Jahre „überfällig“.
Dann ergab es sich noch, dass unser Mitglied Mathias Rieder ebenfalls eine Rettungsinsel „übrig“ hatte, eine Autoflug-Insel im Container aus 1990 und vermutlich ebenfalls nie gewartet.
Beide Inseln sollten nun also ausgelöst werden, um zu sehen, was passiert, bzw. ob noch etwas passiert. Unsere Vorstandsmitglieder Christian Kannengießer und Hans Böbs hatten sich vorbereitet, die Insel(n) vom Wasser aus zu besteigen.
Und dann ging es los: Die 2014er Insel wurde ins Wasser befördert, die Reißleine gezogen und die Insel ging auf.
Die 2. Insel allerdings ließ sich nur nach großen Mühen überhaupt auslösen und explodierte dann geradezu. Die hätte also keinem Schiffbrüchigen mehr helfen können.
Christian und Hans gingen dann ins Wasser und konnten die AWN-Insel problemlos besteigen. Dies muss derart einladend auf unseren Schatzmeister Joachim Behrje gewirkt haben, dass er mit einem allseits bejubelten eleganten Flachköpper ebenfalls zu Bach ging und seine beiden Kollegen zu einer spontanen Vorstandssitzung im Rettungsfloß besuchte. Natürlich unter der administrativen Oberhoheit des 1. Vorsitzenden Dr. Axel Hahner, der mit trockenen Worten das nasse Geschehen vom Ufer aus kommentierte.
Das Ganze war natürlich einerseits eine Gaudi, hat aber andererseits auch so manchem Zuschauer gezeigt, was eigentlich genau zu erwarten ist, wenn man dieses weit verbreitete Rettungsmittel einmal im Ernst benötigen sollte.
Dieser Programmpunkt war also erfolgreich absolviert, ein Drohnenvideo von Dirk Biedermann
kann im Mitgliederbereich heruntergeladen werden.
Sodann ging es in die Messe des SVT, wo unser 1. Vorsitzender die Versammlung begrüßte und bei der Gelegenheit gleich einige Informationen über neueste Entwicklungen gab, im Wesentlichen war dies
- dass der lang erwartete dritte Schwimmsteg auch in diesem Winter nicht kommt,
- dass die neuen Sani-Container zunächst an ihrer jetzigen Position verbleiben sollen,
- dass die Verlängerung der Hafenpromenade bis zur Böbs-Werft und die Querverbindung zum Baggersand im Oktober 2023, also nächsten Monat, fertiggestellt sein soll,
- dass die Be- und Entladeplätze des YFT zunächst bleiben sollen,
- und dass das geplante Multifunktionsgebäude frühestens 2025 gebaut wird.
Axel dankte unserer „Vergnügungswartin“ Claudia Böbs für die Organisation des Stegfestes. Claudia wiederum dankte auf ihre Weise: Sie eröffnete das Buffet.
Das Essen war wieder sehr gut und reichhaltig, großes Lob an die Mannschaft des Restaurants „Travesegler“
Nach dem Essen wurde wie angekündigt über den Namen des neu angeschafften Wriggbootes beraten und schließlich abgestimmt. Die meisten Stimmen kamen auf den Namen „Hansi“. Der Verfasser dieser Zeilen legt Wert auf die Feststellung, dass er diesen Namen weder vorgeschlagen noch für ihn gestimmt hat.
Das gemütliche Zusammensein dauerte bis Mitternacht. Datt hett wedder Spoß mokt !
Hans Böbs
Schriftwart des YFT